Am letzten Juli Wochenende ging es für uns zum dritten mal in Thüringische Steinbach, zum 18 Int. Glasbach Bergrennen.
Eine der vom Start bis zum Ziel modernsten Bergrennstrecken in Deutschland.
Mit 33 Kurven, 260m Höhenunterschied und 5,5 km Streckenlänge aber auch eine der schwierigsten und anspruchsvollsten im Rennkalender des KW Berg-Cups.
So spulte ich schon am Freitag über 30 Besichtigungs Kilometer ab um für das Wochenende bestens Vorbereitet zu sein.
Der Samstag wurde heiß schon zum ersten Trainingslauf war es fast nicht mehr auszuhalten im Polo, trotzdem ging es im unteren Streckenabschnitt gut vorwärts, dann ab Posten 28 begann ein Technisches Problem mir blieb fast kein Gang mehr drin rettete mich aber noch ins Ziel.
Im Fahrerlager angekommen sah ich schon beim öffnen der Motorhaube das Problem der Getriebehalter an meinen Schneider Polo war abgerissen, nach einer längeren Reparatur wo sogar ein Schweißgerät mit einbezogen wurde. ( großen dank noch mal an das Team von Norbert Wimmer)
Dachten wir das Problem sei behoben, doch noch bis halb 1 am Sonntagmorgen wollte der zweite Gang einfach nicht drin bleiben!! Endgültige Diagnose der Dockring vom zweiten Gang war kaputt. Nach einem Gespräch mit meinem Getriebebauer, entschloss ich mich an denn Rennläufen ohne denn 2 Gang zu fahren denn ich aber wenigstens noch zum Hochschalten benutzen konnte!
So ging ich mit meinem Volkswagen am Sonntag morgen mit viel zu wenig Schlaf an denn Start. Wollte es aber auch gleich wissen wie eingeschränkt ich bin und gab richtig Gas. Selbst das scheint meinem Rennboliden nichts auszumachen, den ich konnte mich um 6sek. zum Vortag verbessern auf eine 2:55.68. das hieß für 30 Sekunden Platz 1. in der 8V Wertung der 1300. Klasse. Christof Hörnig nahm mir diese Position ab mit einer 2:55.61.
So trennten uns 7 hundertstel auf 5,5 km Rennlänge.
Also ging das Eichenbühler Duell im zweiten und letzten Wertungslauf in die heiße Phase.
Vom Start weg war ich hoch Konzentriert um mit meinen VW Polo die 0,07sek Rückstand auf Eihö heraus zuholen aber beim Anbremsen auf die Schikane setzte ich den Bremspunkt zu spät und hatte Probleme sauber durch zufahren. Aber immerhin Stand auf der Uhr eine 2:54.404, jetzt die frage packt Christof auch noch mal einen drauf….? Mit einer 2:53.8.. für ihn, blieb es bei dem Stand vom 1. Lauf.
Es war trotzdem ein tolles Ergebnis und zeigte mir das Homburg kein Zufall war und wir weiterhin vorne mitfahren können und zur Zeit in Topform sind.
Das Ergebnis für meinem 5 Rennen der Saison 2013 lautet also,
Gruppe H bis 1300ccm Platz 5
Gruppe H 8V Wertung bis 1300ccm Platz 2
Zuhause angekommen bauten wir noch in der Nacht zum Montag das Getriebe aus, das mein Vater dann um 2Uhr bei Klaus Bernert abgab. Der uns am Montag Abend 18 Uhr sagen konnte das es wieder in Ordnung ist! Am Donnerstag Abend hatten wir es wieder eingebaut und fuhren dann direkt nach Osnabrück wo ich zum letzten mal 2011 gefahren bin!!!
Noch mal Vielen Dank Klaus für deine schnelle Hilfe und das du dafür deine Urlaubsabfahrt verschoben hast..
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